In den Ferien bekam ich Besuch von einer ehemaligen Kursteilnehmerin. Ihre Tochter ist Goldschmiedin und hat für uns ein paar Silberringe zu Anhänger für unsere Perlen geschmiedt. So wie wir es im Kurs bei Martina gelernt haben. Ich war so begeistert von der Auswahl, dass ich gleich 10 kleine und 10 der mittleren bestellt habe. Die genauen Grössen fehlen mir noch, doch der kleine hat in etwa 5mm Durchmesser und der Grössere 10-12mm .
Der Grössere gefällt mir besonders gut, weil der Silberdraht nicht ganz rund sondern oval ist. Doch seht selbst: Eine Kundin wünschte sich eine feste/steife Tasche, ähnlich der Strohtaschen die man jeweils im Sommer in der Badi sieht. Da sie fürs Büro verwendet wird, musste sie schlicht und nüchtern bleiben. Was mir sehr schwer gefallen ist. Wenigstens durfte ich für die Henkel Sternen-Gurtband nehmen. Detailbilder wie immer in der Galerie. Dann habe ich noch etwas in eigener Sache!!!: Ich sehe mich leider gezwungen die Preise etwas anzuheben. So kostet die unbetreute Nähstunde neu 15.-. Dafür mache ich ein 5-er Abo betreute Nähstunde statt für 125.- für 100.- Auch der Lismitreff wird etwas teurer. Statt wie bis anhin 3.- kostet er neu 5.-. Ein Betrag den viele von euch schon seit jeher freiwilig eingezahlt haben. Vielen Dank allen dafür! Dieses Wochenende war wieder einmal Perlenzeit. Oft finde ich es schrecklich langweilig die immer gleichen Perlen zu machen. Aber nicht bei diesen Dotsperlen, die uns Martina im Kurs gezeigt hat. Da die Farben immer wieder anders gesetzt und kombiniert werden, merkt frau kaum, dass sie x mal die gleiche Perle macht. Die andere Perlenart mit dem Multicolorglas ist auch toll zu arbeiten. Aber meine beiden Exemplare kleben sooo was von zusammen. Das ist mir seit meinen ersten Perlentagen mit Ofen nicht mehr passiert. Sprich seit 7 Jahren nicht mehr. Als einzige Entschuldigung kann ich anführen, dass ich schon recht müde war, als ich die letzte Perle in den Ofen gelegt habe. Nun habe ich halt wieder einmal einen schönen Blumenstecker;-)
Letzte Woche habe ich wieder einen Versuch mit dem Papierleder SnapPap gemacht. Für bei mir zu Hause brauche ich ein sogenanntes Utensilo, oder Körbchen. Natürlich habe ich dabei sofort an dieses Papierleder gedacht. Es eignet sich wunderbar, wenn man etwas Festigkeit braucht. Und weil ich mir neulich noch diese wunderbare Söiblume (Löwenzahn) -Stickdatei bei Rock Queen (http://www.rock-queen.de)gekauft habe, war eigentlich bald klar, dass ich diese Sachen kombinieren möchte.
Zuerst hatte ich etwas Angst, dass das steife Material sich nicht in den Stickrahmen spannen lässt. Aber es ging dann nicht schlechter als etwa ein Jeansstoff. Auch zum sticken war es nicht mühsamer als dieser. Ich habe bei meinen Versuchen festgestellt, dass es einfacher ist, möglichst nur Strichzeichnungen zu sticken. Auch ist es besser nebst dem Stickvlies noch ein Stück Stoff zusätzlich mit einzuspannen. Damit wird die Gefahr des Ausreissens kleiner, denn das Papierleder wird durch das nähen perforiert. Noch einfacher wird es, wenn man das Material vor dem Sticken schon einmal nass gemacht hat. Das Papierleder wird durch waschen weicher, vor dem umdrehen der Näharbeit mache ich es dann nochmals nass. So kann ich auch genähte Ecken schön ausarbeiten. Hier ein erstes Resultat, bei den Blumenenden könnt ihr sehen, was ich mit ausreissen meine. Mehr Bilder von meinen Utensilos wie immer in der Galerie.Neu habe ich eine Untergalerie für Textiles eingerichtet;-) Entschuldigt bitte, aber die Webseite lässt sich leider nicht verlinken. Keine Ahnung ob das an mir, an Rock-Queen oder an Weebly liegt. Nici und ich waren letzte Woche buchstäblich im Paradies. Anders kann frau den Anblick von all diesem wunderbaren glänzenden und verlockenden Werkzeug für Glasbläser und Perlenmacherinnen nicht beschreiben. Das "Ich will auch haben"-Gen kommt hier voll zur Entfaltung. Ich war ja nur froh, dass ich noch ein paar Einkaufs-Aufträge hatte. Dadurch sah es bald nach viel mehr aus, und ich konnte mich selbst wieder am Zügel reissen. Den in Wirklichkeit hätte ich mich am liebsten mit einfach allem eingedeckt. Bei Metal ist es ja wie mit dem Glas: Es wird nicht schlecht ;-)
Auch bei unserem Glashersteller standen wir vor der Türe. Aber leider darf man nicht hinein. Doch wir können jetzt sagen: wir waren in Murano, und wir haben die Fabrik gesehen. Diese hübsche Dame hat im letzten Jahr soviel abgenommen, dass sie ihren Mantel gleich eineinhalbmal um sich legen konnte. Was also tun?
Ein passendes Schnittmuster suchen, den alten Mantel auftrennen und einen Neuen daraus nähen. Da das neue Muster ein Patchworkmantel war, und meine Kundin gerne Farben mag, hat sie kurzerhand ein Teil des Mantel mit rotem Stoff ergänzt. In mehreren Stunden nähte sie dann mit meiner Hilfe im Atelier dieses tolle Stück. Die Knopfleisten konnten wir so wie sie waren übernehmen. Da der Mantel nun etwas länger ist, mussten wir nur ein zusätzliches Knopfloch einarbeiten. Seinen grossen Auftritt wird er an einer Hochzeit im April haben. Bei diesen Temperaturen wird sie ihn sicher gut gebrauchen können. Was denkt ihr, sieht man ihm die Umarbeitung an? Ich denke, meine Kundin hat allen Grund mit ihrem Mantel zufrieden zu sein. Lange Zeit hatten wir so schreckliches Wetter, dass ich gar nicht zum fotografieren kam. Doch letzte Woche schien die Sonne mal, und ich konnte endlich Fotos von meinen neuen Lieblingen machen.
Ich weiss, Eigenlob stinkt. Aber sind diese Karten und Geschenktaschen nicht allerliebst? Die Hasen, Blätter und Zweige hat mir der Plotter ausgeschnitten. Die Idee Knöpfe in Vögel zu verwandeln kommt von einer anderen kreativen Frau: Hier zu finden. Ich fand die Vögel so toll. Und Knöpfe habe ich ja in Hülle und Fülle. Das Zusammenstellen und Kleben ist übrigens so meditativ wie das Perlen machen. Nur lässt es sich notfalls sofort unterbrechen. Und wie ihr auf den Bildern vielleicht erkennen könnt kann frau auch die kleinsten Schnippsel noch brauchen. So sind die Flügel der Vögel etwa, die Ausschnitte der Hasenpopos... Mehr davon gibt es wie immer in der Galerie zu sehen. "Bau mir bitte ein Schlüsselbrett für mindestens 20 Schlüssel" Dies war der Wunsch meines Liebsten, und wenn er schon mal einen Wunsch äussert wird der natürlich möglichst bald um gesetzt. Da kam mir ein Brett, das Nici nicht mehr wollte gerade recht. Im Silhouette Shop fand ich diese tollen Plotterdateien: Schlüssel, Vogelkäfig und Hausnummern nach französischem Vorbild. Der Vogelkäfig musste einfach auch mit drauf, obwohl dafür ein paar Nummern umziehen mussten. Aber mir wäre es sonst zu brav und gradlinig geworden. Später kann man dies notfalls immer noch ändern. Die Sachen sind alle aus Vinylfolie aufgeklebt, und können mit etwas Hitze aus einem Föhn später wieder abgelöst werden. Zum Glück wusste ich vorher nicht, was für ein Gefimmel das sein würde, dieses Herausklauben der kleinen Zwischenteile im Vogelkäfig... Das man auch ganz nützliches mit dem Plotter herstellen kann zeigt meine Jacke. Die hat ein paar Blumen aus reflektierendem Material bekommen. Mit dem Plotter ausgeschnitten, mit dem Bügeleisen aufgeklebt, und schon ist frau für andere Verkehrsteilnehmer besser sichtbar. Und die Jacke ist nun erst noch einmalig. :-))
Eine Kundin von mir hat ein Patenkind mit der Vorliebe für Einhörner. Dies war für mich eine gute Gelegenheit, meinen neuen Schneideplotter einzusetzen. Dank diesem Gerät war es ein leichtes, ein Einhornbild aus dem Internet zu bearbeiten mit der Maschine dieses Einhorn aus Veloursstoff auszuschneiden und dann auf einem zuckersüssen Kleidchen aufzubügeln. Nun da Weihnachten vorbei ist, und das Kleid bei der neuen Besitzerin ist, darf ich es hier auch noch zeigen: Da ich dank der vielen Freitage auch wieder etwas mehr Zeit habe, komme ich auch wieder mal zum Stricken. Und dank dem Lisimi-Träff kann ich jetzt auch noch ein neues Strickmuster: Fischgratmuster. Dieses Muster sieht eher wie gewebt den gestrickt aus. Wunderschön, einfacher zu Stricken als es nach den Anleitungen aussieht, aber man braucht etwas Geduld, weil man nicht wirklich schnell stricken kann. Mit dem Dochtgarn Nova der Wollspinnerei Vetsch wirkt das Muster noch schöner, und diese Farbe liebe ich sehr: Anleitungen davon gibt es im Internet zu hauf. Diese hier hat mir am meisten geholfen, weil sie so gestrickt wird, wie wir das machen, und nicht auf die englisch-italienische Art. Sobald ich meinen Loop fertig habe, gibt es natürlich auch von ihm ein Bild.
Ich habe hier länger nichts geschrieben. Sicher, in der Adventszeit hatten wir alle anderes zu tun, und es wäre ein leichtes die Märkte und die Vorweihnachtszeit dafür verantwortlich zu machen. Aber es gab noch andere Gründe, die mich etwas ausgebremst haben.
Der Partner von Nicole hat eine neue Stelle angenommen, weshalb die Familie im Sommer in den Aargau ziehen wird. Das musste ich erst mal verdauen. Und obwohl ich die Gründe sehr gut verstehe, ist es für mich nicht einfacher gewesen diesen Entscheid zu akzeptieren. Für das Atelier wird sich nicht viel verändern. Die Öffnungszeiten bleiben sich gleich. Aber es kann sein, dass ich ab und zu das Atelier für einen Nachmittag geschlossen halten muss, den sonst Nicole für mich übernommen hätte. Ich versuche diese Daten immer vorher auf der Hauptseite anzukünden, damit niemand vergebens vor verschlossener Türe stehen muss. |
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Veronika ist gelernte Werklehrerin, mag alles Bunte und probiert gerne neues aus. Archives
April 2018
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Gerne zeigen wir euch hier, was wir für unsere Kund-Innen das Jahr durch herstellen, was wir an Ideen umsetzen und ausprobieren. Über Komentare, Anregungen etc. freuen wir uns.