Kaum zu glauben aber wahr, wir machen ab und zu auch noch etwas anderes als plotten und Perlen. Obwohl gestern...:-)) Ich bin eine, die kaum mal etwas wegwerfen kann. Vorallem keine Stoffresten. Aber bisher wusste ich kaum etwas mit den dünnen Streifen anzufangen, die manchmal übrig bleiben. Dann sah ich ein Bild von einem mit Samtband umwickelten Kleiderbügel, und die Idee war da: Ein Antirutsch-Kleiderbügel aus einem einfachen Drahtbügel. Es ist so einfach, dass ihr es auch mit Kinder basteln könnt: Ihr braucht einen Draht-Kleiderbügel, einen Stoffstreifen von ca. 4 cm Breite und so lang wie möglich.(50 cm und mehr, sonst müsst ihr ihn zusammenkleben oder nähen.) Ich bevorzuge die Streifen aus Tricot, die lassen sich mehr um den Bügel herum ziehen. Aber Baumwolle geht auch. Ein dünnes doppelseitiges Klebeband. Eine Schere und evtl. noch Heiss- oder Weissleim. Den Anfang des Stoffstreifens klebt ihr mit einem Stück doppelseitigem Klebband zuerst bei der Kreuzung der Drähte fest, dann beginnt ihr ihn fest um den Draht herum zu wickeln. Um den ganzen Bügel herum, bis ihr wieder beim Anfang seit. das sieht dann etwas so aus: Nun überwickelt ihr noch das kürzere Ende vom Draht, dann wird das schön versteckt. Mit Klebeband das Ende des Stoffstreifens festkleben, schon ist der Bügel eine Runde schöner. Nun könnt ihr ihn noch schöner machen: Ihr könnt ihn mit einer Häkelblume, oder einer einfachen Stoffblüte verschönern. Es ginge aber sicher auch mit einem Pompon, oder einer Schleife, passend zum Stoffstreifen... Ich denke ihr habt dazu selber genug Ideen, oder ihr lasst euch von unseren Bildern inspirieren. Es ist wie gesagt Kinderleicht. Aber wenn ihr trotzdm noch Fragen habt, stellt sie uns doch bitte hier. Wenn ihr auf das Wort Kommentar unter dem Blog drückt kommt ihr zum Formular, welches ihr dann ausgefüllt an uns zusenden könnt. Über Lob und Kritik freuen wir uns natürlich auch! Letzte Woche war ich in einer Weiterbildung, die in wenigen Stunden eine ganze neue kreative Welt für mich geöffnet hat. Weiterbildung wie ich sie mag! Der Umgang mit Schneideplotter ist einfacher als ich gedacht hätte. Ein Schneideplotter ist wie ein Druckergerät, nur ist anstelle der Druckerpatrone ein Mini-Japanmesser eingebaut. Dieses schneidet dann das gewünschte Bild aus. Das Bearbeitungsprogramm ist ähnlich aufgebaut wie die meisten Bildbearbeitungsprogramme. Sobald das gewünschte Bild bearbeitet ist, kann es "ausgedruckt" werden. Und was frau nicht alles damit machen kann: Papieretiketten genauso, wie Acrylstempel-Vorlagen, Schablonen, Klebefolienmotive, Dekorationen für ans Fenster, Veloursmotive zum aufbügeln... Sogar Stoff läst sich so schneiden, zum Beispiel für Applikationen, oder Namensschilder aus Blachen. Noch die ganze Nacht lang schwirrten mir neue Ideen durch den Kopf. Nici hat unterdessen neues Material ausprobiert: Snappap ist ein Papier, dass sich fast wie Wildleder anfühlt, und ähnlich bearbeiten lässt. Man kann es waschen, knüllen, schneiden, nähen, bemalen...und natürlich auch in einem Plotter schneiden lassen. Noch gibt es das Material nur in diversen Brauntönen, schwarz und weiss. Hier mal ein Verarbeitungsbeispiel: Wer sich noch genauer über Schneideplotter informieren möchte findet unter anderem hier Informationen.
Seit die Tage wieder etwas kälter geworden sind, machen wir uns daran Mützen zu nähen, damit niemand kalte Ohren haben muss. Diese Beanies hier sind gedoppelt. So kann jede nach belieben einmal mit Sternen oder Hirsche, mit Streifen oder Punkten etc. getragen werden. Das Muster dafür, und einen Nähanleitung findet ihr bei Hamburger Liebe: Eine Kundin wollte für ihre Patenkinder ein Kleid. Da es Zwillinge sind gerne ähnlich, aber nicht umbedingt in der gleichen Farbe, und eher ein schlichtes Muster. Solche Aufträge mag ich gerne. Sie lassen mir ein bisschen Freiheit, und doch habe ich eine Richtlinie.
Über das Reslutat haben wir uns beide gefreut. Und wir hoffen, dass es auch der Mutter und ihren Mädchen gefallen wird. Nici hat sich ein Sonderheft mit diversen Taschenmodellen gekauft. Ihr Fehler war, mir das mitzubringen, ;-) den seither habe ich es kaum mehr aus den Händen gegeben. Besonders das eine Modell hatte es mir angetan. Diese hier ist nun schon die 3. Tasche, etwas abgeändert, weil ich die Öffnung oben bei den 1. Modellen zu schmal fand. Aber die beiden Aussentaschen sind geblieben. Mehr davon seht ihr in der Galerie. Und in den nächsten Tagen probiere ich mal noch ein anderes Muster aus. Wer dann alle mal aus der Nähe ansehen möchte kann dies bei uns im Atelier, oder am 5. September an unserem Stand am Meikirchen-Markt machen.
In den Sommerferien bleibt manchmal etwas Zeit für grössere Arbeiten. Und unsere Gartenbank hatte schon länger einen neuen Anstrich nötig. Da mir aber die ehemals braune Farbe nicht wirklich gefallen hatte nutzte ich die Gelegenheit etwas anderes daraus zu machen: Die Idee war zuerst das ganze einfach bunt anzumalen. Aber irgenwie erschien mir das auch als zu langweilig.... Schliesslich entschloss ich mich, ein paar Katzen diesen Platz an der Sonne geniessen zu lassen: In schwarz-weiss wäre es klassisch gewesen. Hier habe ich übrigens ein paar Silouhetten aus billigem Wachstuch ausgeschnitten um die Wirkung zu testen.
Schliesslich entschieden wir uns für nur 2 der Katzen, und statt sie einfach als Schatten erscheinen zu lassen, habe ich sie mit Klebespray auf der Bank fixiert, und dann mit Farbe und Pinsel übermalt. Das ganze dauerte mit abschleifen und 3 Anstrichen etwa 4 Tage. Unterdessen haben wir wieder eine schöne bunte Bank, die mit 2 Katzen aufwarten kann: Beim Eintrag von heute geht es mal rein ums Perlen machen. Das Glas: Dark Matter interessierte mich schon länger, weil ich irgendwo in den Weiten des Netzs eine Perle gesehen hatte, die Dark Matter als Untergrund hatte, und darüber Terra. Dank einem Vielflieger Bruder einer Perlenfreundin bekam ich es nun etwas günstiger aus Amerika mit heim gebracht. Dieses Wochenende hatte ich Zeit alle möglichen und unmöglichen Kompinationen auszuprobieren. Hier mal ein paar Bilder und Komentare von mir dazu. Wer im Web weiter sucht, findet einiges dazu... Das Glas sieht in der Schnittfläche ähnlich aus, wie ein red Copper red, oder wie ein dunkles Multicolor. Dementsprechend habe ich es anfangs ähnlich behandelt. Also oxidierend eingeschmolzen, und dann etwas reduziert. Oder als Stringer auf Weiss und Elfenbein. Keine Wahnsinns Resultate. Es macht als Stringer einen ganz feinen Reaktionsstrich am Rand, das ist aber auch schon alles, ansonsten ist es mehr ein gräuliches weinrot. Seht selbst: Anschliessend habe ich es mit fast allen Silbergläsern versucht, die ich zu hause habe. Und da gab es ein paar Resultate, die mein Herz höher schlagen lassen. Das Terra gehört aber nicht dazu. Vielleicht war der Kommentar zum Bild falsch, oder ich habe nicht das gleiche Terra, oder etwas falsch gemacht. Bei mir wird das Terra auf dem Dark Matter nur hell Lila. Viel schöner wir es mit Psyche und Kalypso. Beim Kalypso aber nur wenn es nicht ganz überfangen wird. Bis jetzt jedenfalls. Vielleicht habe ich beim 2. Mal auch einfach zu stark reduziert. Hier mal ein Foto mit links Psyche und rechts Kalypso: Bitte beachtet nur die Farben. Ich habe die Perlen nicht sorgfältig bearbeitet, und sie sind noch ungeputzt. Mit Clio habe ich es auch versucht. Da wird das Clio blau. Auch mit Zwischenschicht aus klar. Ohne Zwischenschicht wird es grünlich. Das seht ihr auf der 2. Perle gut: Mit Akre gibt es einen öligen Grünschimmer, mit Silberbraun wird es wirklich silbrig-braun. Mit Hades reagierte es gar nicht. Ich habe es aber noch nicht mit Hades und Silberblatt versucht. Fire Lotus wurde einfach nur Weinrot. Mehr habe ich bis jetzt nicht versucht. Vielleicht wenn die Sommerferien beginnen habe ich wieder Muse dazu. Oder ihr probiert es aus, und kommentiert es hier. Wir würden uns freuen... Meine Kundinnen haben immer wieder spannende Wünsche: Diesmal waren es zwei Taschen für das Picknick am Mittag. Bedingung: Die eine mitgegebene Plastikschüssel muss darin Platz haben, es muss verschliessbar sein, und einen verstellbaren Träger haben. Ausgesucht wurden 2 Wachstuchstoffe, die ich innen mit ähnlichen abwaschbaren Stoffen ergänzt habe. Damit die Nähte bei grösserem Gewicht nicht so leicht einreissen, was bei Wachstuch leider schnell der Fall ist, habe ich bei den Annähstellen der Bänder noch ein Stück festen Baumwollstoff dazwischen gelegt. Auch dort wo ich die Druckknöpfe einsetzen wollte kam ein Stück Baumwollband zwischen die Wachstuchschichten. Die tollen Trägerbänder gibt es bei Urmelis Stoffwelt. Meine Kundin war mit dem Resultat sehr zufrieden. Hoffentlich kann sie sich lange daran freuen. Details dazu und andere neue Sachen findet ihr wie immer in der Galerie... Wegen starker beruflicher Belastung bleibt momentan wenig Zeit für's Perlen. Und diese setze ich wenn immer möglich für die Stringermalerei àla Angelika ein. Weil bei den Mutperlen auch wieder grosser Mangel ist, habe ich versucht die beiden Sachen zu kombinieren, und sozusagen 2 Fliegen mit einer Klappe zu schlagen. Herausgekommen sind diese Fische, und irgendwann sprang mich noch Mickey an. Die ersten Köpfe sahen mehr nach Monster aus, aber unterdessen habe ich die Comicsaugen ziemlich im Griff und ich hoffe sehr, dass die Kinder daran Freude haben werden:
Wir hatten Anfang Mai einen ganz tollen Kurs mit Angelika Kaufmann. wir lernten mit feinsten Stringer Muster auf Perlen malen. Dann konnten wir auch noch von Angelikas spezieller Aufbautechnik bei Silberglasperlen profitieren. Hier auf dem Bild seht ihr die Perlen, welche uns Angelika im Kurs vorgeführt hat. In der Galerie sind die der Kursteilnehmerinnen zu sehen. Danke Angelika, wir haben wieder viel neues gelernt und neuen Mut betreffend Haarstringer gefasst. Letzten Samstag dann hatten wir unseren Tauschnachmittag. Trotz Berner Grandprix Rennen fanden sich ein paar Frauen im Atelier ein, und haben recht erfolgreich ihre und unsere Kleider, Schuhe und Taschen getauscht. Und am Schluss sassen noch alle gemütlich bei Kaffee und Kuchen zusammen, bevor sie mit ihren neuen Schätzen nach Hause gingen. wir freuen uns schon auf das nächste Treffen am 27. Juni. |
Über uns:
Veronika ist gelernte Werklehrerin, mag alles Bunte und probiert gerne neues aus. Archives
April 2018
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Geplaudere aus dem Nähkästchen:
Gerne zeigen wir euch hier, was wir für unsere Kund-Innen das Jahr durch herstellen, was wir an Ideen umsetzen und ausprobieren. Über Komentare, Anregungen etc. freuen wir uns.